Es ist das größte Betäubungsmittelverfahren in der Geschichte der Ansbacher Kripo. Mit Hilfe des Polizeipräsidiums Dortmund und der Dortmunder Staatsanwaltschaft gelang den Beamten letzten Sommer ein Schlag gegen eine internationale Drogenhändlerbande. Einer der Tatverdächtigen muss sich ab morgen (10.10.) vor dem Landgericht Ansbach verantworten.
Der 33-Jährige aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen soll in knapp 600 Fällen mit Drogen gehandelt haben. Die Betäubungsmittel – 31 Kilo Amphetamin, zweieinhalb Kilo Haschisch und über 23.000 Ecstasy-Pillen – soll er über einen eigenen Shop im Darknet verkauft haben. Bestellt hatte er die Drogen wohl bei zwei Niederländern, die letztes Jahr in Dortmund festgenommen wurden. Dem Angeklagten aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.