Ab sofort dürfen Radfahrer in der Ansbacher Fußgängerzone fahren, wann und wo immer sie wollen. Für ein Jahr will die Stadt ausprobieren, ob sich Fußgänger und Radfahrer hier vertragen. Denn viele Fußgänger fürchten vielleicht, dass sie von Radlern angerempelt werden. Darum wurde jetzt auch eine Kampagne gestartet - für ein faires Miteinander, aber aus Rücksicht auf die Fußgänger nur in Schrittgeschwindigkeit. Die Kampagne heißt "Radsam" und möchte ein faires Miteinander zwischen Fußgängern und Radfahrern in der Innenstadt fördern.
Pia Stöhr ist Leiterin vom Amt für Sicherheit und Ordnung in Ansbach. Sie hilft dabei, die Menschen über die neue Umstellung zu informieren:
"Es gibt eine Studie von der Hochschule Erfurt, die besagt, dass durch die Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr, die Innenstädte belebt werden und somit natürlich auch der Handel davon profitiert. Ähnliche Effekte erwarten wir und erhoffen wir uns auch für die Ansbacher Innenstadt."