Gleich mehrere Berufungen gibt es jetzt nach einem Verfahren gegen eine Teenie-Bande aus Ansbach. Vor rund einer Woche verurteilte das Jugendschöffengericht sieben Jugendliche zu Haftstrafen zwischen sechseinhalb und zweieinhalb Jahren. Dieses Urteil ist der Staatsanwaltschaft Ansbach laut FLZ aber zu gering. Schon während des Prozesses forderte die Staatsanwaltschaft höhere Strafen. Am eigentlichen Urteil, also der abgeurteilten Taten, gibt es von ihrer Seite aus nichts zu kritisieren. Die Verteidiger sehen das anders, zumindest drei von ihnen. Die Strafen seien zu hoch, sagen sie, und außerdem bemängeln sie die Inhalte der Urteile. Nächste Station des Verfahrens ist also vermutlich das Landgericht. Die Berufungen müssen zuerst noch begründet werden. Eine neue Beweisaufnahme scheint wahrscheinlich.