Ein Streit zwischen dem Klinikverbund ANregiomed und zwei Leserbriefautoren beschäftigt die Gerichtsbarkeit - und das wohl noch eine ganze Weile. Bislang ging es nur um zwei Unterlassungserklärungen. Aber juristisch hat ANregiomed nun härtere Bandagen angelegt und Strafanzeigen gestellt. Beide Leserbriefe werfen ANregiomed vor, der Klinikverbund würde Mitarbeiter weiter arbeiten lassen, obwohl sie mit dem Corona-Virus infiziert seien. Dem widersprach ANregiomed vehement. Der Streit landete vor dem Landgericht Ansbach. Richter Markus Albrecht rief beide Seiten zu einer gütlichen Einigung auf. Andernfalls drohe ein teurer Gang durch die Instanzen. Das Landgericht Ansbach will am Freitag über die Unterlassungsklagen entscheiden. Wie es mit den Strafanzeigen weitergeht, entscheidet die Staatsanwaltschaft.