Wegen versuchten Mordes ist nun ein 26-Jähriger vom Ansbacher Landgericht zu 13,5 Jahren Haft verurteilt worden. Wie die FLZ berichtet, blieb die Kammer damit unter der Forderung von Staatsanwaltschaft und Nebenklage, die lebenslange Haft gefordert hatten. Die Verteidigung forderte sechs Jahre Haft. Wie mehrfach berichtet hatte der nun Verurteilte zugegeben, auf einen Geschäftsmann in Heilsbronn eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt zu haben. Es sei ein Auftragsmord gewesen, hieß es vor Gericht. Ob wegen Geldes oder weil der Angeklagte bedroht wurde, ist zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft umstritten. Ebenso ob er den Mordversuch abbrach oder seinen Auftrag als erfüllt ansah. Der Mann hatte vor Gericht ausgesagt und Komplizen und Hintermänner benannt. Ob diese Aussagen zu weiteren Prozessen führen, ist aktuell unklar.