Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, das muss jetzt auch die Stadt Ansbach erkennen. Der Sanierungsfall Herrieder Tor kostet nämlich viel mehr als geplant und dauert auch länger. Das geht schon beim Gerüstbau los, berichtet die Fränkische Landeszeitung. Dieser sollte eigentlich Ende Juli starten, wegen Personalengpässen und Materialmangel konnten die Arbeiten aber erst über einen Monat später beginnen. Die Gerüstbauer sollen noch im Oktober fertig werden, erst dann können die Zimmerer beginnen. Wenn jetzt alles rund läuft, kann das Gerüst Ende 2023 abgebaut werden. Die Sanierungsarbeiten ziehen sich aber vermutlich bis in den Sommer 2024. Auch die Kostenschätzung von rund 1,2 Millionen Euro kann wohl nicht eingehalten werden. Aktuell traut sich aber niemand im Stadthaus eine Prognose zu den tatsächlichen Baukosten für das Herrieder Tor abzugeben.