Vor dem Ansbacher Landgericht startet heute der Prozess gegen einen Mann, der versucht haben soll einen Gerichtsvollzieher in Ansbach zu töten. Im März des vergangenen Jahres hat der Fall für jede Menge Aufsehen gesorgt. Der Angeklagte kommt laut Staatsanwaltschaft in das Büro des Gerichtsvollziehers und greift ihn an, möglicherweise weil am nächsten Tag das von ihm bewohnte Haus geräumt werden soll. Mit einem Messer sticht er auf sein Opfer ein und verletzt es schwer an der Hand, mehrere Stunden muss er operiert werden. Kollegen des Gerichtsvollziehers eilen zur Hilfe und retten so wohl sein Leben, der Angreifer flieht. Am nächsten Tag wird der Angeklagte schlafend in einer Tiefgarage in Rothenburg entdeckt und festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord mit gefährlicher Körperverletzung vor. Drei Prozesstage sind angesetzt.