Im Prozess um einen Mann aus Äthiopien, wegen eines blutigen Messerangriffs auf seine angebliche Verlobte mitten in Neuendettelsau, haben heute weitere Zeugen ausgesagt. Unter anderem die Ärztin, die die junge Frau direkt nach der Tat behandelt hat. Neun Stichverletzungen hatte das Opfer, als es in die Klinik in Neuendettelsau eingeliefert wurde. Einer davon forderte die ganze ärztliche Kunst. Durch einen Stich in die linke Brustseite wurden Gefäße verletzt. Die schwangere Frau hat massiv nach innen geblutet. Ein aus Ansbach gekommener Torax-Chirurg versorgte sie gemeinsam mit den Ärzten vor Ort. Zwei Mal musste die Frau wiederbelebt werden. Eine weitere Zeugin hat dem Gericht geschildert, wie sie das Opfer direkt neben dem Tatort versorgt hat, als es sich von dem Angreifer losgerissen hatte. Unter Tränen hat sie der Kammer erzählt, was damals passiert ist.