In Ansbach steht ab heute ein Landwirt vor Gericht, es geht um die über 200 toten Rinder in einem Stall in Neusitz. Nach einem anonymen Hinweis fährt die Polizei Pfingsten 2021 zu dem Landwirtschaftsbetrieb. Hier finden sie dann 170 tote Rinder und 50 weitere, die von ihrem Leid erlöst werden mussten. Angeklagt ist der Mann wegen mehrfacher quälerischer Misshandlung und Tötung von Wirbeltieren, also Tierquälerei. Der Landwirt hat sich nach Bekanntwerden der Ereignisse in psychiatrische Behandlung begeben. Die Frage, die im Raum steht, ist nun also auch, ob der Mann überhaupt schuldfähig ist. Mit einem Urteil könnte es schnell gehen. Je nach Prozessverlauf fällt das möglicherweise bereits heute.