Frederick, Tinkia und Lina sorgen in Aufkirchen, im Landkreis Ansbach, aktuell für viel Aufregung. Es handelt sich um drei Schweinchen, die im örtlichen Pfarrgarten gehalten werden. Allerdings sollen sie bald getötet und anschließend verlost werden. Dafür erhält die Pfarrgemeinde von der Tierrechtsorganisation PETA jetzt den Negativpreis „Speziesismus des Monats“. Grund für die tierische Verlosung seien die Kosten für die Sanierung der kaputten Barockorgel. Durch die Verlosung sollen Teile der rund 440.000 Euro gedeckt werden, so eine Pressemitteilung. Anfang November werden bei einem Pfarrfest dann die drei Schweinchen extra dafür geschlachtet. Vier Euro kostet ein Los – die „Preise“ reichen von ein paar Knochen bis hin zu einer ganzen Sau, erklärt der Gemeindepfarrer. Dass die Schweinchen für ein Musikinstrument sterben müssen, sei laut PETA nicht nur grausam, sondern widerspreche jeder Vorstellung von Barmherzigkeit. Ein Schreiben mit der Bitte, von dieser tierischen Verlosung abzusehen, wurde vom Pfarrer bereits abgelehnt.