Während es heute Abend eine weitere Demo für den Erhalt des Dinkelsbühler Krankenhauses gibt, hat der Protest einen Etappenerfolg erzielt. Ab sofort dürfen die Ärzte hier nun doch wieder eine wichtige Notfall-OP durchführen. Gemeint ist die hüftnahe Oberschenkelfraktur – eine schwere Verletzung, die gerade ältere Menschen oft betrifft. Diese Entscheidung des ANregiomed-Vorstands hatte großen Protest ausgelöst. In einem Brief kritisierte der Förderverein des Krankenhauses Dinkelsbühl e.V. diesen Schritt. Es sei ein erheblicher Nachteil für die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort und auch finanziell ein erheblicher Verlust. Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer zeigte sich nach einem Gespräch mit dem Vorstand erleichtert, dass die OP’s nun doch durchgeführt werden können. Es sei eine Entscheidung für die Patienten, erklärte Hammer über Facebook.