Was als Scherz gedacht war, ist in die Hose gegangen: Zwei Feuerwehrmänner stehen wegen Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Erlangen. Heute (12.06.) werden die Plädoyers und voraussichtlich das Urteil erwartet.
Die Teilnehmer eines Feuerwehrlehrgangs vor etwa 2 Jahren in Fürth haben ihren Ausbilder als Abschluss-Scherz in einen Käfig gesperrt und ihn mit Löschschaum besprüht. Nur - der Mann ist in Panik geraten und für mehrere Monate arbeitsunfähig gewesen. Er hat sich sogar in Therapie begeben. Verantworten müssen sich jetzt derjenige, der die Schaummaschine angestellt haben soll und ein Ausbilder, der die Teilnehmer erst auf die Idee gebracht haben soll. Die übrigen Kursteilnehmer haben sich schon vorher mit dem Geschädigten geeinigt. Er hat von jedem 1000 Euro bekommen.