Wer in Feuchtwangen und Ansbach-Nord zu einem Hausarzt will, muss immer weitere Wege und immer längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Die beiden Regionen sind nach Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung die einzigen in Mittelfranken, die unterversorgt sind. Demnach liegt der Versorgungsgrad in Ansbach-Nord bei 70,4 Prozent - zum Vergleich: Erlangen liegt bei 120,2 Prozent. Der Freistaat will zum Beispiel mit Stipendien für Landpraxen dagegen ankämpfen: Medizinstudenten, die ihre Facharztausbildung im ländlichen Raum machen und danach mindestens fünf Jahre dort arbeiten, erhalten eine monatliche Förderung. 117 Studenten haben das Stipendium bis jetzt erhalten.