Umdenken beim Zweckverband Interfranken. Standen noch vor kurzem Logistikunternehmen im Fokus des Interesses für einen interkommunalen Gewerbepark, setzen die Verantwortlichen nun auf Firmen aus der E-Mobilität und Wasserstofftechnik. Das berichtet die Fränkische Landeszeitung.
Die Euphorie sei groß, heißt es. Grund dafür ist die Zusage aus dem Bundesverkehrsministerium, der von acht Kommunen getragene Gewerbepark am Autobahnkreuz Feuchtwangen-Crailsheim bekomme einen eigenen Autobahnanschluss. Nachdem die Bahnstrecke Nürnberg-Stuttgart direkt am 80 Hektar großen Gewerbepark vorbeiführt, bestehe die Möglichkeit, so Verbandvorsitzender und Feuchtwanger Bürgermeister Patrick Ruh, die Güter in einem Verladebahnhof von der Straße auf die Bahn zu bringen. Mit Blick auf die aktuelle Klimadiskussion seien das optimale Voraussetzungen für das Großprojekt Interfranken. Bereits jetzt hätten erste Firmen Interesse an einer Ansiedlung gezeigt. Baubeginn wäre frühestens in drei Jahren.