Wer in den letzten Wochen im Raum Feuchtwangen unterwegs war, hat ihn womöglich gesehen: den mobilen Blitzeranhänger der Polizei. Die Beamten aus Feuchtwangen ziehen jetzt Bilanz nach ihrer groß angelegten Kontrollaktion, berichtet die Fränkische Landeszeitung. Hintergrund der Aktion war die Häufung tödlicher Unfälle im Inspektionsbereich. Der Blitzeranhänger stand zwischen Heilbronn und Thürnhofen, sowie zwischen Vorderbreitenthann und Feuchtwangen. Am häufigsten blitzte der mobile Anhänger zwar an der Kreuzung nach Birkach. Spitzenreiter der Aktion aber war ein Mann bei Vorderbreitenthann – er bretterte mit 173 km/h an dem Blitzer vorbei. Und das nicht allein – auf dem Beifahrersitz saß ein Kleinkind. Insgesamt neun Fahrer müssen ihren Schein jetzt erst einmal abgeben, über 400 wurden verwarnt. Alles in allem hätten die beanstandeten Fahrer ihre Strafen aber sportlich genommen, so die Polizei.