Zum mutmaßlichen Brandstifter der Ludwig-Erhard-Schule in Fürth ist nach wie vor nichts bekannt. Aber es gibt jetzt Vorwürfe. Eines der Brandopfer erhebt sie gegen die Stadt. Wie berichtet wurden insgesamt 23 Schüler durch Rauchgasvergiftungen verletzt. Eine Schülerin spricht von absoluter Panik. Niemand hätte einen Rauchmelder oder Alarm gehört. Erst als eine Lehrerin dem verdächtigen Geruch nachgegangen wäre, sei der Brand bemerkt worden. Da sei das Gebäude schon komplett in Rauch eingehüllt gewesen. Es war wie eine schwarze Wand, so die Schülerin wörtlich. Vorgeschrieben sind Rauchmelder in solchen Containerbauten nicht. Das sagte ein Sprecher der Fürther Bauaufsicht. Es gibt nur eine Hausalarmanlage, bei der jemand die Scheibe einschlagen und den Knopf drücken muss.