Nach dem Anmieten der Stadthalle Gunzenhausen durch die AfD steht die Frage im Raum: Was passiert mit den Mieteinnahmen? Die Stadt Gunzenhausen teilt gegenüber Radio 8 mit, man habe die Veranstaltung nicht verhindern können. Man sei sich allerdings sehr wohl der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Die Stadthalle sei eine öffentliche Einrichtung, die AfD eine demokratisch gewählte Partei. So die Antwort aus dem Rathaus. Von Bürgern sei angeregt worden, die Saalmiete einer gemeinnützigen Organisation zu spenden. Die Stadt werde dies nicht tun, heißt es. Begründung: Aufgrund ihrer Zweckgebundenheit wird eine Saalmiete von einer Spende für soziale Zwecke als freiwillige Leistung im städtischen Haushalt klar getrennt. Verwiesen wird seitens der Stadt Gunzenhausen auf eine regelmäßige Förderung kultureller, sportlicher und sozialer Zwecke. Unter anderem sei in der Vergangenheit mehrfach das - so wörtlich – „großartige Engagement“ der Flüchtlingshilfe Wald e.V. finanziell unterstützt worden.