Nach gut drei Monaten ist die Probephase eines Batterie-Zugs zwischen Pleinfeld und Gunzenhausen abgeschlossen. Für das bayerische Verkehrsministerium fällt ein erstes Fazit gemischt aus. "Viel Potenzial und weiterer Testbedarf" heißt es in einer Pressemitteilung. Bayern will im Bahnbetrieb bis 2040 klimaneutral zu werden. Aus Sicht des Verkehrsministeriums haben Akku-Züge mehrere Vorteile. Sie stoßen keine CO2-haltigen Abgase aus, wie etwa Dieselzüge. Sie sind leise, komfortabel und spurtstark - und damit pünktlich. Aber wegen Batterieproblemen fiel der Akku-Zug an 18 Tagen aus. Das sei ein beträchtlicher Wermutstropfen. Darum erwägt das Verkehrsministerium im Sommer möglicherweise weitere Testfahrten.