In Gunzenhausen am Burgstallwald haben die Anwohner nervige Untermieter. Und die haben sich nicht mal angemeldet: Es geht um den Schwammspinner, eine Schmetterlingsart, die sich durch den Wald frisst. Da dieser jetzt so gut wie kahlgefressen ist, hat er sich jetzt neue Fressplätze gesucht und zwar in den Gärten und an den Wänden der Gunzenhausener. Jürgen Stämmer, Bereichsleiter vom Forstamt Weißenburg-Gunzenhausen, was raten Sie denn jetzt den Anwohnern, außer den schädlichen Einsatz von Gift?
"Ich kann den Anwohnern eigentlich relativ wenig raten. Die müssen diese Raupenentwicklung über sich ergehen lassen. Sie können Hilfsmaßnahmen ergreifen, indem sie die kleinen Räupchen von den Hauswänden abkehren. Das wird aber aufgrund der Befallsdichte zu wenig Ergebnissen führen. Ich kann aus forstlicher Sicht wenig raten, was man hier konkret und erfolgreich gegen diese Raupen unternehmen kann."