Damit die Veranstaltungskalender angesichts der Corona-Beschränkungen nicht völlig veröden, versuchen sich viele Städte und Gemeinden in Mittelfranken durch den Vorschriftendschungel zu kämpfen. Das führt teils zu kuriosen Lösungen, zum Beispiel in Gunzenhausen.
Für das, was Mitte August in der Altstadt geschieht, sollte ein Wort aus rechtlichen Gründen nicht fallen: "Ersatz-Kerwa" und schon gar nicht "Kirchweih". Fakt ist: Mitte August werden in der Altstadt Fahrgeschäfte und Imbisswagen stehen. Und etwas später können sich die Besucher in einem Biergarten im Markgräflichen Hofgarten sogar ein Kerwabier bestellen. Aber wenn die eigentliche Kerwa am 12. September beginnen würde, hat alles wieder dicht. Für weitere alternative Angebote hat das Landratsamt aber auch schon Grünes Licht signalisiert.