Nachdem ein ehemaliger Jugendleiter des Yacht-Clubs Ansbach-Gunzenhausen Kinder missbraucht haben soll, werden nun die Ermittlungen erweitert. Ein Weg führt demnach offenbar auch nach Windsbach. Der Mann hatte sich dort in der Jugendarbeit des Dekanats engagiert. Das berichtet die Fränkische Landeszeitung in der heutigen Ausgabe. Der 56-Jährige war in einem Infoblatt für Freizeiten als Kontaktperson genannt. Inwiefern es Verbindungen dorthin gibt und ob es in diesem Zusammenhang zu weiteren Missbrauchsfällen gekommen ist, sei noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen, so die Staatsanwaltschaft Ansbach. Diese will nun auch klären, ob es Mitwisser oder Mittäter gegeben habe. Hinweise darauf hätten sich bislang nicht ergeben und es hätte sich auch noch niemand gemeldet, wird der Windsbacher Dekan Schlicker zitiert. Der 56-Jährige mutmaßliche Täter hatte sich wie berichtet in der JVA Ansbach das Leben genommen.