Herrieden | Illegalen Welpenschmuggel gestoppt

03. September 2021 , 05:00 Uhr
© Verkehrspolizei Ansbach

Diese Kontrolle der Ansbacher Verkehrspolizei hat jetzt wohl einen Welpen gerettet. Auf der A6 bei Herrieden stoppen die Beamten einen Kleinbus mit acht Insassen. Der ist im gewerblichen Linienverkehr unterwegs, hat dafür aber nicht die nötige Lizenz. Hierfür gibt es wohl ein saftiges Bußgeld. Als die Polizisten dann das Gepäck durchsehen, stoßen sie auf einen sehr kleinen Malteserwelpen in einer Transportbox. Einer der Mitfahrer gibt sich als Eigentümer zu erkennen und überreicht auch gleich einen EU-Heimtierausweis. Die Beamten werden aber misstrauisch, das Tier scheint deutlich jünger zu sein als angegeben. Eine Tierärztin schätzt das Alter des Hundes auf maximal vier Wochen, er ist damit viel zu früh von seiner Mutter getrennt worden. Der kleine Malteser ist in einem sehr schlechten Zustand, seine Transportbox verkotet und das Futter ungeeignet. Der Eigentümer verzichtet auf den Hund, der jetzt tierärztlich betreut wird und um sein Leben kämpft. Der Heimtierausweis ist wohl eine Totalfälschung.

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