Der Shitstorm gegen Adidas und seinem Mietboykott, hat den Sportartikel-Riesen aus Herzogenaurach zu einer Kehrtwende gebracht. Der Konzern hat sich jetzt öffentlich entschuldigt, viele hätten den Mietboykott als unsolidarisch empfunden. Mittlerweile habe Adidas auch die ausstehenden Mietzahlungen beglichen. Dafür spart der Konzern jetzt auf höchster Ebene. Der Vorstand verzichtet auf die Hälfte des Gehalts, die Beschäftigten auf der Führungsebene darunter verzichten auf 30 Prozent, damit Adidas nicht in Geldnot kommt. Zudem hat Adidas für 1.200 Beschäftigte in ganz Deutschland Kurzarbeit angemeldet. Dabei handelt es sich um Mitarbeiter in den eigenen Läden und um die Beschäftigten an den Produktionsstandorten Uffenheim und Scheinfeld.