Von allen Seiten ist er erkennbar - der Sendemast auf dem Hesselberg. Vor zwei Jahren schon wollte die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH die weiß-rote Spitze des Sendeturms abbauen. Dabei hat Gerolfingens Bürgermeister Karl Fickel erfahren, dass die Spitze für eine jährliche Unterhaltssumme von 20.000 Euro auf dem Turm bleiben könne. Das könnte ein kommunaler Haushalt aber nicht stemmen, so Fickel gegenüber der FLZ. Deswegen hätte der Abbau der Spitze schon im vergangen Herbst passieren sollen. Da war es aber aus organisatorischen und witterungsbedingten Gründen nicht machbar. Der Gemeinderat Gerolfingen erhob Widerspruch gegen den Abbau. Sie gilt als Wahrzeichen des Hesselbergs und ist dazu auf etlichen Werbeplattformen der Region zu finden. Deshalb stellte der Gemeinderat einen Antrag auf Aufnahme in die Liste der Industriedenkmäler. Die Firma ist über den Antrag informiert worden und wurde gebeten, mit den Abbrucharbeiten bis zur endgültigen Entscheidung zu warten.