Jetzt im Spätsommer werden bei uns in der Region die Igelkinder geboren. Für die Aufzucht brauchen die Mütter viel Energie. Die lange Trockenheit hat die Nahrungssuche erschwert, denn das Leibgericht der Igel sind Regenwürmer. Die Schauer der letzten Tage reichen nicht aus, um für genug Futter zu sorgen, so der Landesbund für Vogelschutz Hilpoltstein. Darum müssen die Igelmütter oft lange Strecken zurücklegen um ihren Hunger und Durst zu stillen. Der LBV warnt uns darum auch vor der Annahme, ein Igelnest, das wir bei uns im Garten finden, sei verwaist, nur weil die Mutter mal ein paar Stunden nicht mehr auftaucht. Erst nach maximal 6 Stunden besteht akute Gefahr für die Igelkinder zu verhungern. Wir können den stachligen Mamis übrigens auch ein bisschen unter die Arme greifen, indem wir immer für frisches Wasser im Garten sorgen und im Haustierhandel gibt es zu dieser Jahreszeit auch extra Igelfutter zu kaufen.