Noch grassiert die Geflügelpest vor allem an den deutschen Küsten und nördlich von Berlin. Damit diese Vogelkrankheit aber nicht auch das Geflügel in Mittelfranken betrifft, gilt es jetzt, alle Kräfte zu bündeln. Das Landratsamt Ansbach bittet darum, sich vorzubereiten. Jäger sollen jagdbare Wildgänse und Enten bejagen. Weihnachts- oder Martinsgänse beim Landwirt bereits jetzt zu bestellen, ist ebenfalls ein Tipp. Wer Enten, Gänse oder Hühner hält, soll seine Sicherheitsmaßnahmen prüfen. Totfunde von wildem Wassergeflügel bitte im Landkreis Ansbach beim Veterinäramt melden, um einen Überblick zu gewährleisten.
Totfunde von wildem Wassergeflügel können beim Veterinäramt Ansbach (veterinaeramt@landratsamt-ansbach.de oder Telefon 0981 468-8001) gemeldet werden, am besten mit Geokoordinaten, die mit dem Mobiltelefon leicht aufgenommen werden können. Der Kadaver wird dann in der Regel eingesammelt und untersucht. Dadurch kann die Situation in der Wildpopulation aktuell abgeschätzt werden („Monitoring“). Kadaver anderer Vögel sind in der Regel nicht relevant, insbesondere tote Tauben sowie Sing- und Rabenvögel.