Der Präsident des mittelfränkischen Bauernverbandes Günther Felßner steht ab heute vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, unerlaubt Sickerwasser aus seinen Silos in den Boden geleitet zu haben. Felßner sollte eigentliche eine Geldstrafe zahlen. Aber er akzeptiert den Strafbefehl nicht. Deshalb kommt es jetzt zum Prozess. Er soll verantwortlich sein, dass in Günthersbühl im Landkreis Nürnberger Land der Boden und teilweise auch Grundwasser verunreinigt worden ist. Felßner bestreitet die Vorwürfe. Außerdem sei ein Gegengutachten von der Justiz nicht berücksichtigt worden. Dem widerspricht die Staatsanwaltschaft. Das Gutachten sei geprüft worden. Die Sachverständigen bleiben dennoch bei ihren Feststellungen.