Mittelfranken | Betrugsverdacht bei Corona-Teststationen

21. September 2022 , 06:00 Uhr

Am Landgericht Nürnberg-Fürth müssen sich ab Ende September (29.09.) zwei Betreiber von Corona-Teststationen in Mittelfranken verantworten. Die Anklage wirft ihnen Abrechnungsbetrug im großen Stil vor. Es geht um einen Schaden von fast 440.000 Euro. Es geht um Testzentren in Nürnberg, Fürth und Schwabach. Zwischen Mai und August 2021 sollen die Betreiber mehr Tests abgerechnet haben, als sie tatsächlich durchführten. Für Antigen-Schnelltests legten sie überhöhte Rechnungen vor. Einer der Betreiber soll zudem mit falschen Angaben Subventionen in Höhe von 140.000 Euro erhalten haben. Er meldete auch Umsätze eines Cafés und von Ferienwohnungen, als diese schon längst geschlossen waren. Macht noch einmal fast 120.000 Euro, die er demnach zu Unrecht erhielt.

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