Im Finanzskandal um das Bistum Eichstätt hat sich jetzt erstmals auch Bischof Gregor Maria Hanke zu Wort gemeldet und Fehler eingestanden. Er sei erschüttert wegen des Vertrauensmissbrauchs und zutiefst beschämt wegen des Verlustes an Glaubwürdigkeit und, so Hanke weiter, hätte er härter durchgreifen müssen. Zugegeben hat der Bischof, dass er einen Beschuldigten im Finanzskandal schon aus Studienzeiten kenne. Dieser sitzt derzeit in U-Haft. Viele Fragen bleiben offen. Wie konnte es soweit kommen, dass das Bistum einem mutmaßlichen Betrüger vertraute, der rund 50 Millionen Euro verzockt hat ? Auch dem Bischof würden persönliche Konsequenzen drohen, davon ist ein Kirchenrechtler überzeugt. Am Montag in einer Woche beginnt die Frühjahrsversammlung der katholischen Bischofskonferenz im Bistum Eichstätt.