Dieses Ergebnis klingt alarmierend: bei der Stunde der Gartenvögel haben die Teilnehmenden so wenig Vögel gezählt, wie nie seit Beginn der Aktion 2006. Wie der Landesbund für Vogelschutz LBV berichtet, beobachteten sie durchschnittlich etwa 28 Vögel. Sonst waren es etwa 32 Vögel. Dahinter vermutet der LBV verschiedene Gründe. Im Siedlungsraum gehen zum Beispiel naturnahe, unversiegelte Grünflächen mit ihrem alten Baumbestand und Hecken mehr und mehr verloren. Es fehlt vielerorts auch an Nistmöglichkeiten. Andererseits scheint es auch immer mehr Menschen zu geben, die naturnahe, wildere Gärten für sich entdecken. Denn der Stieglitz als Samenfresser taucht wieder öfter auf. Ganz oben auf der Liste der Top 10 bei den Gartenvögeln steht aber nach wie vor der Spatz, gefolgt von Amsel und Star.