In den vergangenen drei Tagen registrierte die Polizei Mittelfranken mehr als 40 Fälle von falschen Polizisten, die per Telefon auftreten. Die Betrüger verwenden unter anderem auch wirklich existierende Nummern von Polizeidienststellen. Zum Glück kam es in keinem Fall zu einer Geldübergabe. Bei dem sogenannten "Call-ID-Spoofing" können Anrufe mit einer vorgetäuschten Nummer getätigt werden. Statt der Originalnummer, kann eine andere frei gewählt werden. Bei den genannten Fällen handelte es sich immer um die Nummer des Polizeinotrufs 110. Die mittelfränkische Polizei warnt darum nochmals: Seien Sie bei diesen Anrufen misstrauisch. Lassen Sie sich den Namen, die Amtsbezeichnung und die Dienststelle vom Anrufer nennen. Echte Beamte kommen dieser Bitte gerne nach. Schlagen Sie einen Rückruf vor und fragen Sie nach der genauen Nummer. Legen Sie auf und verständigen Sie die richtige Polizei. Und geben Sie auf keinen Fall Geld oder Wertgegenstände heraus.