Das Gesundheits- und Sozialunternehmen Diakoneo erinnert aktuell an ein dunkles Kapitel seiner Geschichte. Eine Wanderausstellung soll die Erinnerung an 1000 Bewohner diakonischer Einrichtungen in Neuendettelsau und Schwäbisch-Hall wach halten, die zwischen 1939 und 1945 der Euthanasie zum Opfer gefallen sind. Aktuell sind die zwölf lebensgroßen Silhouetten vor der St. Laurentiuskirche in Neuendettelsau zu sehen. Sie tragen die Texttafeln der Ausstellung, in denen es um "Rassenhygiene", Zwangssterilisation und die Idee Leben in nützlich oder unnütz einzuteilen geht. Ab Mai soll die Ausstellung dann in Bayern und Baden-Württemberg zu sehen sein.