Der ehemalige Vorsitzende der Aischgründer Tafel hat scheinbar nicht nur bei seinem früheren Arbeitgeber für Ärger gesorgt. Vom Neustädter Schöffengericht ist er jetzt sogar wegen vielfachen Betrugs verurteilt worden. Bereits vor seiner Arbeit bei der Tafel soll er übers Internet neue Elektrogeräte gekauft, baugleiche defekte zurückgeschickt und sich dann den Kaufpreis erstattet lassen haben. Damit habe er, laut FLZ, über 30.000 Euro ergaunert. Die Polizei sei auf die Machenschaften des Mannes erst aufmerksam geworden, nachdem über einen Ebay-Account immer gleiche Geräte wiederverkauft wurden. Laut Anklage soll er 81 solcher Taten begangen haben, davon seien nur zwei gescheitert. Der 47-Jährige legte direkt zu Prozessbeginn ein Geständnis ab. Letztendlich wurde er zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Zudem muss er als Auflage 5.000 Euro an die Frankenbrunnenstiftung zahlen und aus seinem Vermögen werden 33.000 Euro als Wertersatz einbehalten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.