Während die Behörden weiter mit Hochdruck nach einer Feier im Nürnberger Club "Mach1" die letzten Corona-Kontaktpersonen suchen, hat sich herausgestellt: Die angebliche Privatfeier war gar nicht so privat. In Bayern sind Privatfeiern wie Hochzeiten oder Geburtstage in geschlossenen Räumen mit bis zu 100 Gästen erlaubt. Doch anscheinend gehörte nur ein kleiner Teil der etwa 90 Gäste zu einer Geburtstagsfeier. Dem Veranstalter drohen bis zu 5000 Euro Bußgeld. Polizei und Ordnungsamt wollen auch die übrige Club-Szene nun überprüfen. Scharfe Kritik kommt von Staatskanzleichef Florian Herrmann: "Das extrem egoistische Verhalten von Wenigen gefährdet Leib und Leben von vielen Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat", sagte er.