Im Verfahren wegen Tötung eines neugeborenen Babys schweigt die Angeklagte. Sie muss sich vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Außerdem seien die ersten Vernehmungen der 28-Jährigen wertlos. Ihr sei kein Rechtsanwalt zur Seite gestellt worden, erklärte ihre Verteidigerin. Die Staatsanwältin hingegen nannte die Vorwürfe abwegig. Nun muss die Strafkammer entscheiden, ob die Aussagen der Frau vor Gericht verwertet werden dürfen. Die Frau habe ihr neugeborenes Mädchen nach der Entbindung in der Badewanne ertrinken lassen, so die Anklage. Sie habe weder Hilfe geholt noch Wiederbelebungsversuche gemacht. Die Leiche soll die Frau in einem Karton in Roth versteckt haben.