Der Händler eines illegalen Welpentransports hat am Ansbacher Verwaltungsgericht versucht, seine 100 Welpen zurückzubekommen. Doch das Gericht hat den Eilantrag abgelehnt. Es folgt aber noch ein sogenanntes Hauptsacheverfahren, in dem der Händler weiter versuchen kann, die Welpen zurückzubekommen.
Der Händler wollte nicht nur, dass die Quarantäne der Welpen beendet wird - er wollte auch alle der noch lebenden 100 Welpen zurück. Mitte März stoppen Polizisten den ungarischen Transporter und finden 101 Hundewelpen. Allesamt viel zu jung für solch einen Transport und in einem schlimmen Zustand. Seitdem sind sie im Tierheim Nürnberg in Quarantäne. Ein Welpe starb. Mehrere sind so krank, dass sie noch operiert werden müssen. Juristisch gesehen ist der Fall kompliziert. Das Nürnberger Ordnungsamt möchte sich vom Händler oder den belgischen Empfängern die teuren Tierheimkosten erstatten lassen.