Zum heutigen internationalen Tag des Baumes kritisiert der BUND Naturschutz "überzogene" Verkehrssicherungsmaßnahmen an Nürnbergs Straßen. Laut dem BN würden viele Bäume unnötig gefällt werden. Die Naturschützer hätten zwar Verständnis, dass solche Maßnahmen entlang von Straßen und Wanderwegen unvermeidlich seien, allerdings nur, wenn die Bäume krank, beschädigt oder zu schräg sind.
Es dürfe aber keine Massenfällungen von gesunden und unproblematischen Bäumen im Namen der Straßensicherung geben, heißt es in einer Pressemitteilung. Der BUND Naturschutz bezieht sich auf die Fällung von rund 1.000 Bäumen vor wenigen Tagen in der Regensburger Straße in Nürnberg. Als Grund hat die "Bayerische Staatsforsten" angegeben, die Bäume wären geschwächt und viele würden langsam absterben. Der Waldreferent des BN hat die Maßnahme danach begutachtet und kritisiert, dass massenhaft auch gesunde, dicke Kiefern und Eichen gefällt worden wären.