Er war wohl auf das Geld seiner meist reichen Kunden aus: Ein Bankberater soll über 2,2 Millionen Euro veruntreut haben. Er steht deshalb jetzt in Nürnberg vor Gericht. Das Geld seiner Kunden habe er sich bar auszahlen lassen oder Beträge auf andere Konten transferiert, so der Vorwurf.
Der 41-jährige war laut Staatsanwaltschaft bei einer Commerzbank-Filiale in Ansbach tätig, als stellvertretender Filialleiter. 127 Fälle werden ihm zur Last gelegt, im Zeitraum zwischen 2013 und 2017. Der Banker soll das Geld aber nicht nur für sich verwendet haben. Das Geld benutzte er laut Staatsanwaltschaft teilweise auch dazu, um es an andere Kunden weiterzuleiten. Um beispielsweise falsche Versprechungen zu verschleiern.