Die Europawahl ist für hunderte Rumänen in Nürnberg zu einer echten Tortur geworden. Bis zu sechs Stunden mussten sie vor dem Wahllokal in der Fürther Straße in der prallen Sonne stehen, um ihre Stimme abzugeben. Feuerwehr, Polizei und BRK mussten immer wieder kommen. Das BRK postierte sich dann vor Ort, weil immer wieder Menschen ohnmächtig wurden oder Schwächeanfälle erlitten. Die Menschenschlange reichte zeitweise bis zum U-Bahnhof "Maximilianstraße". Die Polizei sperrte sicherheitshalber einen Teil der Straße. Die Rumänen waren neben der Europawahl auch zu einem Referendum aufgerufen. Viele kritisierten die Gesamtumstände in dem kleinen Wahllokal und dass sich die Mitarbeiter zu viel Zeit lassen würden.