Der Handel mit gefälschten Impfpässen boomt, deswegen hat das Amtsgericht Nürnberg jetzt einen Mann verurteilt. Das ist aber längst nicht alles, denn die Staatsanwaltschaft ermittelt in Hunderten von Fällen. In dem aktuellen Urteil kommen sie dem Mann wie folgt auf die Schliche: Der Monteur kommt im November von einer Urlaubsreise zurück. Bei der Einlasskontrolle legt er einen falschen Impfausweis vor und die Polizei am Nürnberger Flughafen wird misstrauisch. Der Mann erscheint zwar nicht vor Gericht, die Strafe für den gefälschten Impfausweis erwartet ihn aber trotzdem. Die Folge ist eine Geldstrafe in Höhe von 2800 Euro. Da hat er aber noch Glück, denn wer Impfpässe fälscht oder in Umlauf bringt, muss sogar mit einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren rechnen. Wer einen gefälschten Pass vorzeigt, übrigens egal ob am Flughafen oder in einem Restaurant, dem droht eine Geld- oder eine einjährige Freiheitsstrafe.