Mehr Geld für die Beschäftigten in der Bleistiftindustrie - das fordert die Gewerkschaft IG Metall. Doch die erste Verhandlung über einen neuen Tarifvertrag ist in Nürnberg jetzt ohne Ergebnis beendet worden. Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Beschäftigten in den unteren Lohngruppen hätten mehr Wertschätzung verdient, das müsse auch in der Lohntüte sichtbar werden, so der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Johann Horn. Die Arbeitgeber lehnen das ab. Die nächste Tarifverhandlung ist Anfang Juli. Warnstreiks könnte es schon Anfang Juni geben. Zur Tarifgemeinschaft gehören auch Faber-Castell in Stein oder auch Schwan Stabilo mit einem Standort unter anderem in Weißenburg.