Die Feuerwehr in Nürnberg hatte gestern einen echt harten Tag. Zwischen 12 und 15 Uhr kommen über 500 Anrufe in der Leitstelle an. In dieser Zeit zieht eine Starkregenfront über die Stadt. Vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen und herabgestürzte Äste und Baumkronen beschäftigen die Retter.
Die Arbeit geht der Wehr aber nicht aus. Eine Frau sperrt, unabsichtlich, ihr sieben Monate altes Baby in ihrem Auto ein. Mit Spezialwerkzeug öffnet die Wehr das Auto und übergibt das Kind der schockierten, aber erleichterten Mutter. In Erlenstegen brennt trotz des Regens ein Wald, bei Bauarbeiten wird eine Brandbombe gefunden. Einige Wohnungstüren öffnet die Feuerwehr auch noch und in Worzeldorf fährt ein Autofahrer in eine Hauswand. Die Bilanz der Wehr: es gibt keine ernsthaft Verletzten und durch die Urlaubszeit kommen die Retter gut zu ihren Einsätzen.