Ausgerechnet in einer Entziehungsanstalt soll ein 24-Jähriger fleißig mit Drogen gehandelt haben. Jetzt muss er sich dafür vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Über 600.000 Euro hat er eingenommen, seit er Anfang 2017 selbst in die Anstalt eingewiesen wurde. Dort trifft er einen alten Bekannten, der sein Komplize wird. Zusammen starten die beiden einen mehr als erfolgreichen Drogenhandel in dem Bezirksklinikum Parsberg. Der Stoff kommt von einem früheren Lieferanten aus den Niederlanden. Der schickt entweder Pakete mit kiloweise Marihuana, Amphetamin oder Ecstasy-Tabletten nach Nürnberg oder fährt auch mal direkt selbst in die Klinik. Ansonsten kauft und verkauft der Angeklagte die Drogen während seiner Freigänge in Nürnberg. Er floh dann mit seinem Komplizen nach Amsterdam und hat sogar international gedealt. Als er nach Nürnberg zurückkehrte, klickten die Handschellen.