Das Nürnberger Klinikum ringt nach Luft. Immer mehr Corona-Patienten bringt das Klinikum an seine Belastungsgrenze. Laut Medieninformationen soll rund 95 Prozent der Patienten mit der britischen Mutante infiziert sein. Auch sind die Patienten im Schnitt jünger und müssen länger behandelt werden. Denn die Krankheitsverläufe seien gleichzeitig schwerer. Wenn die Fallzahlen weiter steigen, muss das Nürnberger Klinikum verschiebbare Operationen absagen. Eine dauerhafte Lösung sei das allerdings nicht. Zwar währe mit knapp 80 Prozent die Belastungsgrenze der Intensivstation noch nicht vollständig erreicht, aber es sei aus Personalgründen nicht möglich, wirklich alle Intensivbetten zu belegen. Das Klinikum verstehe, dass die Bevölkerung pandemiemüde sei, trotzdem bittet es, die aktuell geltenden Maßnahmen zu befolgen.