Es ist das Ende einer Ära: in Nürnberg wird heute (22.11./10:00) der letzte Otto-Katalog gedruckt. Das Versandunternehmen verlagert die Präsentation seiner Waren jetzt weitgehend ins Internet. Hier gehen inzwischen auch 97 Prozent aller Bestellungen ein. Einen Katalog zu drucken lohne sich nicht mehr, so ein Unternehmenssprecher. Jahrzehntelang gehörte der dicke Otto-Katalog zum deutschen Alltag. In Spitzenzeiten landete er bis zu vier Mal im Jahr in den Briefkästen. Anders als Quelle und Neckermann hat Otto aber zumindest den Sprung ins digitale Zeitalter geschafft.