Große Augen gucken aus einem flauschigen Federknäuel im Nürnberger Tiergarten. Die neueste Attraktion ist dort der Nachwuchs bei den Uralkäuzen und Sperbereulen. Zwei kleine Käuzchen und gleich sechs Eulenbabys sind ein großer Zuchterfolg, so der stellvertretende Tiergartenchef Helmut Mägdefrau. Die Uralkäuze sind die seltenste deutsche Eulenart und galten um das Jahr 1900 sogar als ausgerottet. Sie sind im Gegensatz zu ihren Eulen-Verwandten nicht nur nacht- sondern auch tagaktiv, so Mägdefrau und damit auch gut für den Zoo geeignet. Lange bleiben die Kleinen aber nicht in Nürnberg, sie werden in Österreich ausgewildert.