Der tragische Mord von Rügland jährt sich zum ersten Mal. Heute vor einem Jahr meldet sich ein 49-Jähriger bei der Polizei. Ein anderer Mann habe an seinem Wagen die Nummernschilder abgerissen. Noch während des Telefonats spricht er seinen späteren Mörder direkt an. Als die Polizei kommt, findet sie den 49-Jährigen erwürgt in einem Getreidefeld. Aus Sicht der Polizei ist es ein klarer Mord. Auf dem Handy des Toten finden die Ermittler zwar das Foto eines 30-Jährigen, der in der Nacht auf einer großen Feier des Motorradclubs war. Doch eine so brutale Tat trauen sie zunächst nur jemandem zu, der schon eine kriminelle Vorgeschichte hat. Aber sie überwachen sein Haus. Dann findet sein Bruder den 30-Jährigen erhängt auf dem Dachboden. In einem Abschiedsbrief schreibt er zur Tat, er habe aus Notwehr gehandelt. Aus juristischer Sicht ist der Fall abgeschlossen. Doch was tatsächlich geschehen ist, wird sich wohl nie mehr ganz klären.