Hätten sie quietsch-bunte Wasserpistolen genommen, wäre alles wohl ganz anders ausgegangen. Drei Teenager in Wassertrüdingen haben sich im Oettinger Forst zum Spielen verabredet – und dabei ungewollt einen Polizeieinsatz ausgelöst. Eine Anwohnerin sieht die 13 und 14 Jahre alten Jungs in ihrer Tarnkleidung auf der Straße. Weil die Jungs aber auch anscheinend Waffen dabei haben, alarmiert die Anwohnerin die Polizei. Kurz darauf entdeckt eine Streife die drei. Die Pistolen und das Sturmgewehr sind zum Glück nur täuschend echte Softair-Waffen. Sie wussten offensichtlich nicht, dass diese sogenannten „Anscheinswaffen“ in der Öffentlichkeit verboten sind. Denn selbst für Polizisten sind sie auf den ersten Blick schwer von echten Waffen zu unterscheiden. Gegen alle drei läuft jetzt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. So schnell kann also aus Spiel Ernst werden.