Es sind schwerwiegende Verstöße gegen den Tierschutz, die da im Raum stehen. Wie berichtet, soll es auf einem Schlachthof für Suppenhühner in Wassertrüdingen zu zahlreichen Fällen von Tierquälerei durch Mitarbeiter gekommen sein. Der Betrieb hat den betroffenen Mitarbeitern gekündigt. Auch eine Strafanzeige wurde gestellt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Ansbach die Betriebsräume der Geflügelschlachterei durchsucht. Ein Staatsanwalt, zehn Polizeibeamte, ein Sachverständiger und drei Behördenvertreter waren bei der Durchsuchung dabei. Sie stellten nicht nur schriftliche Unterlagen sicher, sondern untersuchten auch die Schlachtanlage. Denn es gab den Vorwurf, dass sich die Köpfe lebender Tiere aufgrund baulicher Mängel auf Förderbändern verfangen und dadurch abgerissen werden. Die Ermittlungen laufen intensiv weiter, jetzt werden auch die sichergestellten Unterlagen entsprechend ausgewertet.