Rattenalarm im Weißenburger Ortsteil Kehl. Wie bereits berichtet, halten dort Pächter Geflügel, Ziegen und Schafe in ihrem Gehege. Das Problem hierbei: das Futter der Tiere zieht vermehrt Ratten an. Viele empfinden Ratten als eklig oder als Überträger für Krankheiten. Doch Karl-Heinrich Hinterleitner, Chef beim Gesundheitsamt Weißenburg-Gunzenhausen, sieht das ganze weniger dramatisch:
"Ja die sind im Garten, aber Ratten sind überall zu finden. Ich hatte selber in meinem Garten schon mehrfach Ratten. Damit muss man leben. Das ist dann ein psychisches Problem, wenn die Leute Ekel vor Ratten empfinden, das ist nachvollziehbar. Aber die Frage ist erst einmal: was kann man dagegen unternehmen? Und was kann das Gesundheitsamt unternehmen? Wir haben jetzt keinerlei rechtliche Möglichkeiten irgendwie einzugreifen, weil keine Infektionsgefahr droht, das wäre der einzige Anknüpfungspunkt den wir hätten."